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Geroi-Tour Bad Schandau - Sächsische Schweiz 16.-19.09.2022


Freitag 16.09.2022 - Sachen packen, Anreise und 1. Wandertag

Da es nur ein Kurztripp über das Wochenende war, sollte ein kleiner Rucksack für das Nötigste (ein Slip + ein Wechselhemd + Wanderschuhe + Regenjacke + Rum) reichen.

Kutschi nutzte die pünktliche Eisenbahn für die Anreise nach Bad Schandau.
Der restliche GeroiClub wurde von Ricky per PKW eingesammelt. Treffpunkt war der Hauptbahnhof Bad Schandau gegen 9:45 Uhr.

Start- und Zielpunkt für die Erwärmungsrunde war das verschlafene Örtchen Kleingießhübel. Auf dem Parkplatz war es sehr überschaulich und auch der Parkscheinautomat hatte wohl Urlaub, sodass ein handgeschriebener Zettel in der Auto-Ablage reichen musste.
Wanderziele waren der Große- und Kleine Zschirnstein und gegen 10:35 Uhr bei 13°C und wenig Regen startete die Rundtour mit vollem Wandergepäck.
Auf dem Großen Zschirnstein hatten wir unseren ersten herrlichen Rundblick und natürlich Gipfel-Rum + Gipfel-Foto. Auch die kleine Schutzhütte leistete bei einem Regenschauer gute Dienste, bevor es auf dem Rückweg einmal komplett um den Kleinen Zschirnstein herumging. Gegen 14:30 Uhr trudelten wir nach ca. 9 km wieder am Parkplatz ein und es ging Richtung Bad Schandau zum Hotel Lindenhof, wo gegen 15 Uhr eingecheckt wurde.
Zur Abwechselung bekam jeder Geroi mal ein recht großes Einzelzimmer teilweise mit Balkon. Es wird luxoriöser :-)

Der Nachmittag bestand aus einer Ortsbesichtigung mit Zwischenstopp im Eiscafé Memory (mit sehr angenehmer Kellnerin, bei der Axel schon mal sein Slowakisch ausgraben konnte).
Den restlichen Abend bis pünktlich 22:00 Uhr wurde das Hotel-Restaurant getestet und dabei die Tour-Flagge eingeweiht.

Samstag 17.09.2022 - 2. Wandertag

Altherrengerecht wurde sich auf die tägliche Frühstückszeit 8:00 Uhr geeinigt.
Gegen 9:00 Uhr startete dann die zweite Tour direkt vom Hotel, aber erstmal mit der Kirnitschtal(straßen)bahn fahrend bis zum Nassen Grund. Passend zum Namen hatte sich auch das Wetter eingestellt.
Wanderstart war gegen 10 Uhr und nach einem gemütlichem leichten Anstieg ging es in die Wilde Hölle - ein wunderbarer Kletterweg, der einen an das Slowakische Paradies erinnerte. So langsam lies auch der Regen nach und am Carolafelsen konnte man schon etwas durch die Wolken luken.
Weiter ging es Richtung Großer Winterberg, teilweise entlang von abgebrannten Waldstücken, was noch zu riechen war.
Am Großen Winterberg war zwar das Hauptgebäde geschlossen, aber man hatte zum Glück noch einen Imbis mit allem Wichtigem, um sich zu aufzutanken.

Ab jetzt ging es Richtung Schmilke fast immer bergab und damit es nicht zu einfach wird, nahmen wir den kürzeren, steileren Weg.
In Schmilka an der Schmilk'schen Mühle gab es die zweite Stärkung und reichlich Pause.
Für den Rückweg gab es nun zwei Optionen: mit der Elb-Fähre oder wandernd. Da die Fähre erst in einer guten Stunde fahren würde, ging es also wandernd weiter. Damit es nicht zu langweilig an der Straße wird, ging es wieder ein wenig in den Berg hinein und auf schöneren, ruhigen Wegen entlang (wenn man das Geschimpfe zweier Gerois beim Aufstieg mal vernachlässigt.)
Nach 18 km und etwas müden Beinen erreichten wir wieder das Hotel.
Gegen 18:30 Uhr ging es dann auf Restaurantsuche, was nicht einfach war und am Ende beim Asiaten im Kaisergarten endete.
Zum krönenden Abschluss des Abends wurde die Bar in unserem Hotel noch unsicher gemacht - alle Kosten gingen auf Zimmer 207 :-)

Sonntag 18.09.2022 - 3. Wandertag

Für diesen Tag war die Deutsch-Tschechische Tour nach Hrensko mit der Edmundsklamm geplant.
Erst gegen 11:15 Uhr fuhr die Fähre nach Hrensko, sodass sich Axel noch um die Rettung der Arbeitswelt und Kutschi um einen kleinen Rundgang zur (künstlichen) Ruine Schlossbastei + historischem Personenaufzug kümmern konnten.

Auf der Fahrt mit der Fähre wurde sich schon etwas gestärkt und nach der Ankunft in Hrensko ging zügig zur Edmundsklamm. Doch leider wurden wir dort ausgebremst, da die Klamm komplett gesperrt war und wohl dieses Jahr nicht mehr nutzbar sein dürfte. Es lagen wohl zuviel Winbruch herum, welcher erst beseitigt werden muss.
Also entschieden wir uns für den Grünen Weg Richtung Janov. Der Weg war zwar anfangs auch gesperrt, aber so richtig war nicht erkennbar warum.
Zwischendurch konnten wir noch Kleinbunker aus dem 2. Weltkrieg besichtigen, bevor wir in Janov in der Pizzerie U Pupika einkehrten und uns Isotonisches gönnten.
Der Rückweg nach Hrensko war dann ganz entspannt durch Wald und Flur, auch wenn zwischendurch mal die gelben Markierungen des Weges fehlten. Insgeammt waren es dann 10 km Wanderweg.
Den restlichen Weg nach Bad Schandau nutzten wir dann, bei wieder einsetzendem Regen, die Fähre, die Bahn und noch mal eine Fähre.

Montag 19.09.2022 - 4. Wandertag und Abreise

Schon war der Montag viel zu schnell erreicht und die Heimat rief.

Als Abschluss war der Pfaffenstein bei Königsstein und ursprünglich der Lilinestein angesagt. Aber bei dem feuschten Wetter wurde auf die sehr schöne Tour zum Paffenstein mit Auf- und Abstieg am Nadelöhr reduziert.

In Königsstein wurde noch Kutschis Startplatz seines 1. Marathons besichtigt und schon war die Rundwanderung beendet.

Zum Abschluss wurde im Kaffeehaus Zimmermann eingekehrt, bevor die Rückreise mit PKW und Bahn startete...